Winterreise Dez.2009-Maerz.2010 (16-31.03.2010)
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Nachdem es letztes Jahr wegen Hausrenovierung keine Zeit zum Ueberwintern im Sueden hatten, wollen wir es diesen Winter wieder los und dem Schmuddelwetter in Deutschland entkommen.
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16.03.2010 |
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Wir spielen wiedermal Los Moriscos, es ist ziemlich viel los, alle wollen diesen traumhaften Tag ausnuetzen. Auf einigen Loecher staut es sich ganz schoen und wir spielen wieder mit 4 Baellen. Auch verkuerzen wir uns die Wartezeit mit relaxen in der Sonne. |
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Dem Wunsch eines Bauarbeiters auch mal Abschlagen zu duerfen kamen wir nach und das gab eine Menge Spass. Auf der fast 3m hohen Mauer sassen etwa 6 Kollegen und feuerten Ihn an, wir haben ein Naturtalent entdeckt, er traf jedes mal und der Ball flog jedes Mal weiter. |
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Zum Schutz der Spieler vor Longhitern und Slicern gibt es sogar ueberdachte Wege zum naechsten Abschlag. Nach dem Spiel verbrachten wir den Rest des Tages wieder auf der traumhaften Clubterrasse bei einem Cervesa. |
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Abends gab es wieder Langostinos und Lara lud Ihre Freundin zum Essen ein. |
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17-03.03.2010 |
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Schon wieder wolkenloser Himmel und in den Bergen soll es heute noch waermer werden als am Meer, also nichts wie hin. Von Salobreña die N323 Richtung Granada bis zum Abzweig Lanjarón. Ueber Pampaneira dann den Abzweig nach Bubión und Capileira, die zwei Oertchen fast noch an der Schneegrenze sind von Wanderern schon recht gut besucht. Hier geht nur eine Schotterstrasse weiter, die ueber die Siera Nevada fuehrt. |
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Wir sind nicht sicher ob da nicht noch Schnee liegt und fahren lieber zurueck Richtung Trevelez, einem sehr bekannten und angeblich hoechsten Ort Spaniens (1470 Meter) wo man den leckeren luftgetrockneten Serranoschinken herstellt. Unterwegs ist immer wieder die Strasse verschuettet z.T. von ganz schoen grossen Brocken. |
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Trevelez liegt ganz am Ende des Tals und man kann nur durch den Ort fahren und auf der anderen Seite zurueck. Es hat hier oben sicher weit ueber 20 Grad und absolut keinen Wind traumhaft. Der ganze Ort besteht fast nur aus Schinkenlaeden und Restaurantes. Im Sommer sicher ziemlich voll, aber zu dieser Jahreszeit einfach nur schoen. |
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Die Mandelbaueme hier oben sind inzwischen verblueht und so fallen sie auf den riesigen Haengen kaum noch auf. Die Tour hatte etwa 180 km und tausend Kurven, ganz schoen anstrengend fuer Fahrer und Beifaher. |
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18.03.2010 |
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Waschtag, Putztag, Einkaufen und ausruhen. |
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19.03.2010 |
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Nochmal Golf spielen heute mit ganz gutem Ergebniss und weiten Schlaegen die kaum noch in den angrenzenden Haeusern und Terrassen landeten. |
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20.03.2010 |
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Langsam wird es einsam auf dem Campingplatz, alles packt und die meissten sind schon auf dem Heimweg. Wir denken auch ueber die Heimreise nach. |
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21.03.2010 |
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Nachdem heute wieder Regenwetter herrscht, brechen auch wir auf und beginnen die Heimreise. Unser erstes Etappenziel ist Isla Plana. Dort wollen wir noch einige Tage im Schwimmbad verbringen. Wir kommen dort an und treffen alle, von denen wir uns vor 5 Wochen verabschiedet haben, wieder an. |
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22.-23.03.2010 |
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Es tut richtig gut wieder mal zu Schwimmen und in der Sonne zu baden. Zwei herrliche Tage ohne jede Wolke und 25 Grad. Wir verbringen den ganzen Tag im Schwimmbad und tanken auf. |
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24.03.2010 |
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Noch mal einkaufen und dann gegen Mittag geht's direkt auf die Autobahn . Wir schaffen heute doch ein ganz schoenes Stueck. Gegen Abend landen wir auf einem CP in Benicasim.
Leider war es ein vom ADAC empfohlener und ausgezeichneter Platz, das kostet sehr viel Zeit bei der Anmeldung, und man fuehlt sich kaserniert. Die Kroenung war dann noch die verschimmelte Dusche, lecker. Ich habe beschlossen mir wieder einen ADAC-Campingfuehrer zu kaufen der mich vor solchen Plaetzen warnt.
Hier sind auch schon viele auf der Durchreise Richtung Heimat. Es ist schon wieder um einige Grad kuehler und nachts troepfelt es wieder.
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25.03.2010 |
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Nach einem Spaziergang an der Promenade von Benicasim, wo sogar noch einige schoene alte Villen stehen - neben den grauslichen Hochhaeusern fahren wir weiter - Autobahn bis nach Girona . |
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Es wird immer sonniger je naeher wir unserem heutigen Ziel - St. Pere Pescador im Golf de Roses kommen. Entgegen unserem CP-Fuehrer hat der erste Platz doch noch geschlossen. Direkt an den tollen Sandstrand grenzt ein ziemlich grosser CP mit allen Schikanen, der im Moment allerdings noch relativ leer ist. |
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26.03.2010 |
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Kein Woelkchen am Himmel - super fuer eine ausgedehnte Motorradtour ans Cap de Creus bzw. zu Dali's frueherer Bleibe. Aber erst mal fruehstuecken, dazu Tisch und Stuehle aus der Dachbox abladen und ein Foto vom Dach des WoMo aus ueber den Stand machen. |
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Unser CP liegt ganz am anderen Ende des doch recht grossen Golf de Roses. Erster Zwischenstopp ist Sta. Margarida, das schon richtig amerikanisch aussieht es ist durchzogen von vielen Kanaelen mit kleinen bis Superhaeusern und ebensolchen Booten davor. Das ist schon was zum traeumen. |
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Ab Roses durch die Serra de Rodes - eine schoene Motorradstrecke bis Cadaques. Ganz in der Naehe in Port Lligat hat Dali bis zum Tod seiner Frau Gala gelebt. |
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Er hat damals nach und nach mehrere Fischerhaueschen gekauft, die er dann miteinander verbunden hat zu einer Anlage mit Garten, Innenhoefen und sogar einem Pool. Alles total verwinkelt mit vielen Zimmerchen, Gaengen, Treppen und fast immer mit super Ausblicken auf die Bucht. |
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Heute ist es Museum und schon interessant sich das einmal anzuschauen. Im Winter ist das auch kein Problem da nur wenig Leute da sind. |
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Zurueck am CP koennen wir seit laengerer Zeit mal wieder zum Abendessen vor dem WoMo sitzen. Waehrend Inge grillt, geht Uwe ein paar Kitesurfer am gigantisch breiten und langen Sandstrand beobachten. |
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27.03.2010 |
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Schon wieder so tolles Wetter - heute wollen wir uns mal den Golfplatz in Peralada anschauen. Er liegt zwar auch in einer Anlage mit 5 Sterne Hotel und vielen Haeusern, aber es sieht alles nicht ganz so eng aus und es ist auch ein bisschen huegelig. Das Greenfee allerdings ist schon etwas teuerer, na ja mal sehen. |
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Dann wieder in die Region Cap de Creus nach Llanca. Wir tuckern ein bisschen die Kueste entlang durch Wohngebiete und wo die Teerstrasse endet und es nur noch Schotterwege gibt. Port de la Selva ist ein sehr huebscher Ort ganz ohne Hochhaeuser . Hier gibt es ueberall Wanderwege, Mountainbikestrecken FKK-Straende - fuer jeden etwas. |
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Auf der anderen Seite eine Serpentinenstrasse hoch zum Monestir St. Pere de Rodes - einem ehemaligen Benediktinerkloster, es lohnt sich schon wegen der Aussicht hier hoch zu fahren. |
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Auf dem Parkplatz hat ein Jeepclub seine Oldtimer abgestellt, Uwe hat begeistert die alten Autos angeschaut und Inge die alten Steine. |
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Dann wieder runter, auch mit tollen Ausblicken auf die weite Ebene bis zum Campingplatz. Schnell noch im Carrefour fuers Wochenende eingekauft und dann heim zum Scampi essen. |
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28.03.2010 |
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Der Campingplatz fuellt sich zusehends viele Osterurlauber mit Kind und Kegel. Wir nutzen den Tag nochmal fuer eine Motorradtour ans Cap de Creus. Zuerst wollen wir uns nochmal den Retortenferienort Marina Empuriabrava anschauen. Er ist total mit Kanaelen durchzogen, ich glaube hier gibt es kaum ein Haus ohne Bootsanleger vor der Tuer. Hier kommen wir auch an einem Troedelmarkt der besonderen Art vorbei - Boote Boote Boote - in allen Groessen und Arten zu verkaufen. Das muessen wir uns natuerlich mal ansehen, hier kann man schon ein bisschen Kleingeld lassen. |
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Wir reissen uns irgendwann los und fahren doch noch ans Cap. Hier sind heute natuerlich viele Sonntagsausfluegler unterwegs aber schon recht beeindruckend. |
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Zurueck am CP - hier ist am Strand die Hoelle los - Surfer - Kitesurfer - Ultralightflugzeuge -Quads - alles ist am Strand, der ist zwar wirklich riesig, aber ich glaube im Sommer reicht das trotzdem nicht, das sind wir natuerlich vom Ueberwintern nicht gewohnt. |
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29.03.2010 |
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Wir lassen das mit dem Golfen heute und fahren direkt auf die Autobahn - nach ein paar Kilometern kommt schon die franzoesische Grenze - Montepellier dann die Rhone hoch bis bis nach Tain L´Hermitage. Hier ist es schon viel kuehler und ein heftiger Wind pfeift durch das Rhonetal. |
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30.03.2010 |
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Nachts faengt es an zu regnen und als wir morgens weiterfahren wollen, kommt auch noch ein Gewitter und es schuettet wie aus Eimern - nichts wie weg. Im Laufe des Tages wird es immer besser und bei Ankunft in Baumes les Dames scheint sogar die Sonne. |
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31.03.2010 |
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Von hier sind es noch ca. 500 km nach Hause - mit dem Gespann sind wir natuerlich nicht so sehr schnell - aber Uwe gibt sein bestes und am spaeten nachmittag sind wir nach 3 1/2 Monaten wieder in Rauschenberg. |
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