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19-31.12.2006
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Winterreise Dez.2006-April.2007 (19-31.12.2006)
Dem Winter in Deutschland entfliehen mit einer Wohnmobilreise nach Italien, Frankreich, Spanien und Portugal.
Nach einigen Tagen Vorbereitung ging es am 19.12.2006 los. Das Wohnmobil war gepackt mit einer 10seitigen Excel-Tabelle voll notwendigem und nützlichem sowie der Anhänger angekoppelt mit Golfausrüstung, Motorräder, Klepper Faltboot und was man sonst noch so braucht.

Jetzt war alles bereit und Wir (Uwe, Inge und Lara unsere blinde Katze) konnten endlich starten.

19.12.2006

Start um 9:15 Uhr bei ziemlich trüben Wetter und einem Tachostand von 53480km. Unterwegs einige Graupelschauer und wir hatten schon Bedenken nicht über die Alpen zu kommen. Weiter südlich wurde es jedoch besser und der Himmel klarte auf. Wir fuhren über München, Innsbruck, Brenner, Bolzano bis nach Torre de Benace am Gardasee. Übernachtung direkt am See,

super Stellplatz mit überwältigendem Sonnenaufgang bei leicht nebeligem Wetter.

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20.12.2006
Weiter ging die Fahrt über die Autobahnen E70, A21, E25, E80 bis Imperia. Dort fanden wir nach längerem Suchen endlich mit Einbruch der Dunkelheit den offiziellen WoMo-Stellplatz. Nicht gerade sehr berauschend direkt neben einem Vergnügungspark der selbst im Winter geöffnet war und die Musik heftig herüber dröhnte. Es war kalt und windig, Der Rummel schloss bald da kein Publikum kam und die Nacht wurde ruhig.  Up
21.12.2006
Nach all der Sitzerei im WoMo brauchten wir erstmal Bewegung und beschlossen eine Runde Golf zu spielen. Unser Navi machte den nächstgelegenen Golfplatz in San Remo aus und wir brachen dorthin auf.

Der San Remo Golfplatz ist der älteste Italiens und bietet noch das altehrwürdige Ambiente dieses Sports. Super gepflegter 18-Lochplatz in bergiger Landschaft mit vielen Herausforderungen. Wir spielten mit einem älteren sehr netten Herren zusammen, der den Platz kannte. Nach dem Spiel gönnten wir uns im Clubhaus eine Kultivierung mittels Dusche, bereiteten ein vorzügliches Abendessen und übernachteten hinter verschlossenem Tor auf dem Parkplatz des Golfplatzes - etwas windig aber sehr schön ruhig .

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22.12.2006
Weiterfahrt 9:35 Uhr, nachdem sich die Dame im GC noch redlich bemüht hat herauszufinden wo wir Gas bekommen können, leider ohne Erfolg.

Wir fahren an der Küste entlang, überqueren die Grenze nach Frankreich kurz vor Menton dort ist die alte Grenzanlage noch vorhanden aber verwaist und etwas heuntergekommen. Die Geldwechselschilder sind auch noch vorhanden.

Weiter an der Küste entlang bis Nizza, was zwar sehr schön ist aber auch sehr lange dauert und außerdem kein Stellplatz weit und breit., nicht mal anhalten können wir da alle Parkplätze Höhenbeschränkungen haben oder nur für Kleinwagen geeignet sind. Als WoMo-Fahrer gehört man eben einer verhassten Rasse an. Gibt's da nicht ein Gesetz gegen Rassismus?

Hinter Nizza haben wir mehr Glück, bei Cagnes können wir an der Uferstraße direkt gegenüber der berühmten Trabrennbahn anhalten und etwas am Strand spazieren gehen um die müden Glieder zu bewegen.

Schliesslich fahren wir Autobahn bis Cuers wo es angeblich zwei Campingplätze gibt die ganzjährig geöffnet haben - aber einer hat geschlossen, den anderen gibt es überhaupt nicht mehr. Also weiter -irgendwie ist das mit den Stellplätzen nicht so einfach - suchen in La Seyne sur Mar, haben Aldi und Lidl gefunden aber keinen SP. Weiter um die Bucht von St. Mandrier sur Mer -sehr schön mit Festungsanlage, aber alles schon im dunkeln. Nachdem wir uns schon mit einem Parkplatz abgefunden hatten, plötzlich ein Stellplatz am Tennisplatz und noch dazu ganz für uns alleine - ziemlich ruhige Nacht - morgens 7°C.

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23.12.2006
Sa - Weiterfahrt nach Aigues Mortes, unterwegs in Six Fours Grosseinkauf für Weihnachten. Ankunft am Stellplatz direkt am Kanal gegenüber dem überdimensionalen mittelalterlichen Fort 15:00 Uhr.

Mittagessen und dann Spaziergang in die Festungsanlage. Ruhige aber sehr kalte Nacht 2°C.

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24.12.2006
Heiligabend - Nur ein kurzes Stück von Aigues Mortes über Grau du Roi und Grand la Motte nach Palavas les Flotes auf den Womo--Stellplatz.

Sind leider in der Mittagspause angekommen und mussten bis 14:00 Uhr warten bis wir reinfahren durften. Am Eingang spricht uns ein sehr nettes Pärchen aus Hamburg an und erzählt uns viel über Spanien. Sie sind schon seit Oktober unterwegs und jetzt auf dem Rückweg. Wir stellen uns neben ein Riesenmobil aus München, die beiden verbringen hier schon seit Jahren den Winter - von Herbst bis es hier zu heiss wird, es ist zwar sehr schön hier, aber jedes Jahr den ganzen Winter - ist auch Geschmackssache.

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25.12.2006
1. Feiertag - Ruhetag - der kleine Hafen am Stellplatz ist gefroren, gegen Mittag langer Spaziergang am Kanal entlang bis zum Meer, am Strand und zum Hafen.  Up
Toll zu Mittag gegessen in der Sonne im Freien, natürlich Meeresfrüchte und Fisch (Uwe Riesenplatte mit Austern, Muscheln, Scampis und Meeresschnecken, ich Menue mit Fisch)
dann weiter zu den vielen Flamingos marschiert. Abends nach dem tollen Sonnenuntergang mal wieder Deutsches Fernsehen mit noch ner Flasche Wein.
26.12.2006
Heute ist bei herrlichem aber kaltem Wetter eine Motorradtour angesagt.

Wir starten gegen 12:00. Geplant war eine Fahrt zum Lac du Salagou, wo wir vor Jahren schon mal waren und wo es uns sehr gefallen hat. Aber nach einigen Kilometern beschliessen wir doch nur bis zum Plage Marseillan zu fahren wo Uwe vor inzwischen mehr als 40 Jahren mit seinen Eltern Urlaub gemacht hat. Wir fahren Richtung Süden über Frontignan nach Setè am Basin de Thau entlang bis Marseillan Plage. An dieser schmalen Strasse zwischen Meer und dem Basin sehen wir einige WoMo's, die wahrscheinlich aber nur Mittagspause machen. Mit einigen Pausen, Muschelsuchen am Strand,

und einem Einkauf für's Abendessen fahren wir wieder heim. Zum Motorradfahren ist es doch noch kein richtiges Wetter - wir haben zwar strahlenden Sonnenschein aber max. 15°C und das ist auf dem Motorad zu wenig und es wird schnell ziemlich kalt. Nach Rückkehr am Stellplatz ist erst mal Duschen und dann Abendesssen - unseren grade gekauften Fisch - angesagt, natürlich mit unserem täglichen sundowner Rosè.

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27.12.2006
Heute ist Waschtag - kurz vor Mittag laufen wir mit unser Tüten los zum Waschsalon, wir haben alle Maschinen für uns - waschen ist o.k. aber trocknen dauert ewig weil man nach fünf Minuten immer nachwerfen, und deshalb immer dabei bleiben muss. Gegen 13:30 ist alles fertig und wir beschliessen nochmal in das Lokal vom 1. Feiertag am Hafen zu gehen. Wir sind leider etwas spät dran und deshalb die Muscheln schon aus - naja dann Fisch und Pizza. Ziemlich durchgefroren kommen wir im Womo an, jetzt will natürlich die Lara auch noch mal raus aber dann ist Feierabend für heute.  Up
28.12.2006
Heute gehts weiter. Wir beschliessen doch noch zum Lac du Salagou zu fahren, diesmal allerdings mit dem WoMo. Wir nehmen diesmal die schnellste Verbindung über Montpellier auf der N 109 nach Clermont l'Herault., dann gibt es nur noch winzigste Strässchen. Nach Umrundung des See's bis nach Cellar stellen wir fest, dass sich hier in den letzten 10 Jahren so gut wie nichts verändert hat.

Nach einem verspäteten Mittagessen in der Sonne gehts in Richtung Westen an den Orb weiter. Diese Gegend haben wir schon damals mit den Motorrädern abgegrast und es ist immer noch wunderschön hier. Schliesslich landen wir kurz vor dem Dunkelwerden auf einem Camping Municipal in Tarrasac.

Zuerst dachten wir der Platz hat geschlossen aber bei Näherkommen geht die Schranke auf und ein sehr netten Holländer begrüsst und in perfektem Deutsch, das ist doch eine schöne Überraschung. Der Platz ist wunderschön und so gut wie leer. Wir haben eine sehr ruhig Nacht nach einem Käsefundue zum Abendessen.

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29.12.2006
Nach etwas Anlaufschwierigkeiten geht's kurz vor Mittag los, wir fahren entlang des Gorges du Orb, ein wunderschAlgeresönes Tal. Viele kleine Strassen bis Narbonne und dann die Küste entlang an Perpignan vorbei bis Algeres Plage, kurz bevor die Steilküste anfängt und die spanische Grenze kommt. Hier stehen wir auf einem Parkplatz mitten in diesem, im Winter doch sehr verlassenen Ort .  Up
30.12.2006
Heute gehts nach Spanien. Wir fahren wunderschöne kurvige Strassen über dem Meer. Es ist hier mal wieder gar nicht so einfach einen Stellplatz zu finden, da auch alle Campngplätze hier oben geschlossen haben. Wie immer kurz vorm dunkelwerden, finden wir doch noch ein schönes Plätzchen im Hafen von Sant Feliu neben drei belgischen WoMo's.  Up

31.12.2006
Ziemlich früh für unsere Verhältnisse geht's weiter. Direkt nach S.F. beginnt einer der schönsten Küstenabschnitte bis Lloret de Mar. Die Strasse führt direkt über dem Meer entlang in tausend Kurven, wunderschön zu fahren, vor allem eine super Motorradstrecke.  Up
Da wir heute eigentlich nicht so weit fahren wollen, fangen wir mittags schon an einen Campingplatz zu suchen. wie so oft mal wieder mit wenig Erfolg. In El Masnou kurz vor Barcelona finden wir endlich einen der offen hat aber dermassen voll ist, dass wir mit unserem Hänger keine Chance haben. Also weiter - wir fahren durch Barcelona, was gut war, da am Sonntag wesentlich weniger Verkehr ist. Danach geht es wieder weiter an der Küste entlang, ewige Strände, aber wenn, dann nur geschlossene Campingplätze.
Die Strasse zwischen Castelldefels geht wieder wunderschön hoch über dem Meer entlang und nach einigem auf und ab in Vilanova finden wir einen riesigen Campingplatz mit allem Komfort, wie Hallenbad, Tennisplatz, usw. wir beschliessen hier für eine Woche zu bleiben.
Den Rest des Silvesterabends verbringen wir sehr ruhig am CP. Um Mitternacht wird der Sekt geöffnet und den eher wenigen Knallern gelauscht. Kurz nach Mitternacht fallen wir müde in's Bett.
Gutes neues Jahr für alle die das lesen!!
 
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